Am 22. Juni 2011 haben sich die Bezirksvertreter zur wohl sommerlichsten Sitzung der Bezirksvertretung des zehnten Bezirks versammelt. Wie gewohnt wurden zunächst die Geschäftsstücke des Finanzausschusses, des Bauausschusses, des Umweltausschusses, der Verkehrskommission und der Bezirksentwicklungskommission behandelt.

Ein Geschäftsstück der Verkehrskommission betrifft ein Leitsystem für den Reumannplatz. Ortsunkundige Personen sollen hiermit die zahlreichen Bus- und Straßenbahnlinien, die dort Haltestellen haben, einfacher auffinden können. Nach einer kurzen Wortmeldung, bei der noch eine kleine Verbesserung angeregt wurde, wurde das Geschäftsstück einstimmig angenommen.

So rasch wie die Erledigung der vorherigen Geschäftsstücke wurden auch die anschließenden wenigen Geschäftsstücke der Bezirksvorsteherin abgearbeitet. Während normalerweise der Teil aller Geschäftsstücke die meiste Zeit der Sitzungen in Anspruch nimmt, war man über die kurze Dauer von heute nahezu verwundert, denn schon nach wenigen Minuten ging Bezirksvorsteher-Stellvertreter Kaindl zu den Anträgen und Anfragen über.

Darunter fanden sich einige Anträge der ÖVP und FPÖ: Das Thema „leistbares Wohnen in Favoriten” (ÖVP) wurde einstimmig der Sozialkommission, die Themen „Wien liegt gut” – Liegestühle in Parkanlagen Favoritens (ÖVP) und „Stromsteckdosen in den Parkgaragen des neuen Stadtteils am Hauptbahnhof” (FPÖ) wurden einstimmig dem Umweltausschuss zugewiesen.

Der Bezirksentwicklungskommission wurde der Antrag der ÖVP betreffend die „U1-Verlängerung nach Rothneusiedl” mit Gegenstimmen der Grünen zugewiesen. Die Themen „Einkaufsmöglichkeit im böhmischen Prater” (FPÖ) und „Umkehrschleife Absberggasse” (ÖVP) wurden einstimmig in die Bezirksentwicklungskommission zugewiesen.

Auch die Drahtesel beschäftigen den Bezirk am laufenden Band: Bereits in der Sitzung vom 2.3.2011 wurden Radfahrstraßen in Favoriten debattiert, in der heutigen Sitzung wurden die zwei Anträge der ÖVP betreffend das Versetzen der Poller beim Radweg Laaer Berg und die Zählung des Radverkehrs am Laaer Berg einstimmig der Verkehrskommission zugewiesen.

Zudem erfolgte nunmehr auch die Beantwortung der bereits in der vorherigen Sitzung vom 4. Mai 2011 gestellten Anfrage der ÖVP zur Radstraße Columbusgasse. Hierzu teilte Bezirksvorsteherin Mospointner mit, dass diese lt. Auskunft von Verkehrsstadträtin Maria Vassilakou nicht als Radfahrstraße geeignet ist. Allfällige Realisierungsmöglichkeiten von Radfahrstraßen würden selbstverständlich mit dem Bezirk erörtert werden.

Nach nur 28 Minuten (!) schloss Bezirksvorsteher-Stellvertreter Kaindl die Sitzung bereits wieder. Für Hermine Mospointner zeugt die bisher wohl kürzeste Sitzung davon, wie fleißig in den Ausschüssen und im Büro der Bezirksvorstehung gearbeitet wird. Sie nutzte die Gelegenheit um sich bei allen Mitarbeitern und Bezirksräten für die ausgezeichnete Arbeit und tolle Vorbereitung zu bedanken. Sowohl Bezirksvorsteherin Mospointner als auch Bezirksvorsteher-Stv. Kaindl wünschten abschließend einen schönen Sommer und erholsamen Urlaub.

„Bitte beachten Sie, dass es sich hierbei um einen Erlebnisbericht handelt. Alle hier lesbaren Informationen wurden von den Verantwortlichen an die anwesenden Bürger während der Veranstaltung so weitergegeben und können von montelaa.biz nicht auf Richtigkeit und Vollständigkeit überprüfen werden.“

Autor

Schreiben Sie einen Kommentar

libero eget leo. tempus amet, Phasellus quis