Am 30. Juni 2010 wurde für die noch unverbauten Bauplätze entlang der Laaer-Berg-Straße in Monte Laa eine Widmung mit insgesamt drei Hochhäusern vom Wiener Gemeinderat abgesegnet. Seither ist Monte Laa´s Zukunft immer noch ungewiss: Während sich das kleinere Gebäude des umstrittenen Flächenwidmungs- und Bebauungsplans Nr. 7915 auf Bauplatz 6 an der Ecke Laaer-Berg-Straße / Urselbrunnengasse bereits in Bau befindet, gibt es zum Realisierungsstand der Türme auch nach drei Jahren noch keine offiziellen Informationen.

Rückblick: Im Februar 2010 wurden im Rahmen der öffentlichen Auflage geschätzt an die 1000 Stellungnahmen abgegeben. Alleine 715 dieser Stellungnahmen gaben Christian Petsch, Silke Pichler und Maximillian Hantsch-Köller von der damaligen Bürgerinitiative bei der zuständigen MA21B ab. Christian Petsch und Silke Pichler führen immer wieder Gespräche mit Politikern unterschiedlichster Fraktionen und leiteten im Rahmen der Petition „7915 – Rettet die Wohnqualität Monte Laa´s!“ im Oktober 2012 neuerlich 400 Unterschriften an den Bezirk Favoriten weiter. Das Signal ist deutlich: Monte Laa hat eine schlechte öffentliche Verkehrsanbindung und wenig Nahversorger, Türme will eine äußerst breite Mehrheit jedoch nicht.

Montelaa.biz vorliegenden Informationen zufolge werden derzeit Gespräche mit Bauträgern geführt. Die Hoffnung, dass die neuen Bauten nicht in Form von Türmen errichtet werden, ist derzeit noch nicht gestorben. Fix ist jedoch, dass seit Juni 2010 eine gültige Flächenwidmung für das Gebiet besteht. Diese Flächenwidmung sieht entlang der Laaer-Berg-Straße drei Hochhäuser mit Höhen von bis zu 110m, 100m und 65m vor. Für die beiden Türme mit 110m und 100m Höhe tritt jedoch mit 30. Juni 2017 eine Bausperre in Kraft, sofern bis dahin nicht mit der Realisierung begonnen wurde.

Mitte Juni 2013 wurde in Wien Heute ein Beitrag ausgestrahlt, der genau dieses Problem anspricht:

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