Wie bereits bekannt, war der neue Entwurf des Flächenwidmungs- und Bebauungsplans Nr. 7915 für das Gebiet Monte Laa in den letzten Monaten ein heikles Thema, das viele Diskussionen unter den Betroffenen als auch unter Politikern hervorgerufen hat.

An der roten Politik und dem Bauherrn wurde massive Kritik geübt, zahlreiche Berichte und Artikel dazu finden sich hier auf montelaa.biz. Das umstrittene Projekt wurde schlussendlich wie berichtet in der Sitzung des Wiener Gemeinderats am 30. Juni 2010 beschlossen.

Rückblende: Im Jänner diesen Jahres erfuhren die Bewohner und Anrainer von dem neuen Entwurf des Flächenwidmungs- und Bebauungsplans Nr. 7915. Der vorherige Plan sah einen Doppelturm mit einer Höhe von rund 110m auf der Überplattung der Tangente vor. Der neue Entwurf hingegen ging von drei Einzeltürmen entlang der Laaer-Berg-Straße mit einer Höhe von rund 110m aus. Zu diesem Entwurf gab es eine Ausstellung im Porr-Turm, bei welcher Details zu dem Vorhaben präsentiert wurden. Gleichzeitig gab es die Möglichkeit, zu diesem Planentwurf bei der Stadt Wien (MA 21B) schriftlich Stellung zu nehmen. Von dieser Möglichkeit hatten an die 1000 Betroffenen Gebrauch gemacht. Neben einigen weiteren Punkten wurden vorallem Themen wie die Schatten-  und Windsituation sowie die Verkehrs- und Schallproblematik stark kritisiert.

In der Folge wurden Medien und Politiker auf die Misere aufmerksam, die Bewohner und Anrainer erhielten Unterstützung von nahezu sämtlichen Fraktionen. Bei der Sitzung der Bezirksvertretung, dem Lokalaugenschein und der einberufenen Bürgerversammlung brachten zahlreich erschienene Bewohner und Anrainer Monte Laa´s ihren Unmut zum Ausdruck. In den für die Öffentlichkeit erkennbar wichtigsten Entwicklungsstufen ist der Plan – entgegen sämtlicher Bedenken Betroffener und anderer Fraktionen – mit den Stimmen der SPÖ vorangeschritten, bis dieser schlussendlich am 30.6.2010 vom Wiener Gemeinderat beschlossen wurde.

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