Eine schlechte öffentliche Verkehrsanbindung und weniger (zahlende) Besucher – der Böhmische Prater hat´s wahrlich nicht leicht. Der Standard hat mit einigen Schaustellerfamilien gesprochen.

Mittlerweile verbindet den Böhmischen Prater mit dem Bezirk Favoriten eine rund 120-jährige Geschichte. Schießbuden, Ringelspiele & Co wurden zu den Glanzzeiten des Böhmischen Praters von den Besuchern nahezu überrannt. Heutzutage füllt sich der Böhmische Prater regelrecht bei den großen Veranstaltungen an sonnigen Tagen, wie beispielsweise erst beim jüngst stattgefundenen Mittelalterfest.

Der Laaer Wald, die Löwy Grube und der Böhmischen Prater sind nach wie vor beliebte Ausflugsziele in Wien Favoriten, die stets Alt und Jung faszinieren. Insbesondere für die umliegenden Nachbarn wie die Bewohner Monte Laa´s bietet sich der Böhmische Prater für einen gemütlichen und manchmal auch kurzfristig geplanten Rundgang an.

Andere haben es weniger leicht: Wer kein Auto hat muss mit den öffentlichen Verkehrsmitteln anreisen und kommt nicht darum rum, von der nächstgelegenen Haltestelle der Autobuslinie 68A der Wiener Linien einen längeren Fußweg zurückzulegen.

Für Abhilfe sorgen mittlerweile die Unternehmer selbst: Nachdem die Grünen ein knappes Jahr lang einen Gratis-Shuttlebus medienwirksam betrieben haben, kommen inzwischen die Unternehmer selbst für die Kosten auf. Der (nach wie vor Gratis-)Shuttlebus bringt die Besucher zu bestimmten Zeiten vom Reumannplatz und vom benachbarten Bezirk Simmering in den Böhmischen Prater (Details hierzu siehe Artikel vom 4.5.2011).

So überrascht es wenig, dass einige Unternehmer immer wieder über das schlechte Geschäft klagen. Dem Standard schilderten einige Schaustellerfamilien nun ihre Situation. Wie es derzeit um den Böhmischen Prater steht und was sich in den nächsten Jahren ändern wird, kann hier im aktuellen Artikel nachgelesen werden.

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