Bereits zum dritten Mal fand heuer das Oberlaa-Fest bei der Therme Wien im zehnten Wiener Bezirk statt. Dabei wurde der Platz bei der Endstation der Straßenbahnlinie 67 neuerlich zum Mittelpunkt des bunten Treibens: Jung und Alt strömten zahlreich zum Oberlaa-Fest, das auch 2012 mit vielerlei Programmpunkten und Aktivitätsmöglichkeiten unentwegt für tolle Unterhaltung sorgte.

Während sich die Kleinsten in der Hüpfburg austobten und sich beim Kinderschminken in Schmetterlinge, Löwen, Katzen und Co. verwandelten, entspannten und amüsierten sich die größeren Besucher bei den im Heurigendorf vertretenen Oberlaa´er Heurigen Wieselthaler und Manhardt. Gelohnt hat sich ebenso ein Besuch bei den Ständen der Wiener Stadtgärten, der Kurapotheke Oberlaa, des Airo Tower Hotels und Avida.

Ebenfalls mit dabei war die ehrenamtlich tätige Hundestaffel der Besuchs- und Rettungshunde, die nicht nur die großen sondern auch die kleinen Besucher mit interessanten und informativen Vorführungen in ihren Bann zog. Stets gut besucht war zudem das Glücksspielrad am Informationsstand, wo sich auch für die „Leider Nein“-Dreher der ein oder andere kleine Trostpreis fand.

Für musikalische Unterhaltung sorgten unter anderem das Kurorchester Oberlaa, die 16er Buam sowie Ingrid Merschl und das Duo Malat-Hirschfeld. Klassik vom Feinsten präsentierte der erst 15-jährige David Kropfitsch auf seiner Violine, der dabei von seinem Vater am Klavier begleitet wurde.

Faszinierend anzusehen waren die talentierten Tänzerinnen und Tänzer der ungarischen Volkstanzgruppe Delibab, die mit ihrem Können Einblicke in die lebhafte Welt der ungarischen Tradition gab. Lust auf Sport machte die Fitnesstanzshow der Chair Club Dance-Gruppe von der Therme Wien Fitness: „The Kittycats“ haben dabei eindeutig bewiesen, dass man mit Stühlen mehr machen kann als nur darauf zu sitzen – Bewegung non-stop lautete hier die Devise!

Für zeitweise Verwirrung unter den Festbesuchern sorgten heuer jedoch leider die erstmals zweifach vorhandenen Bühnenschauplätze an den beiden Enden des Festgeländes und die unzureichende Information darüber, wo welcher Programmpunkt stattfand. Vor allem ältere Besucher gaben ihren Sitzplatz teilweise gar nicht oder nur sehr ungern auf, um dem aktuellen Bühnengeschehen am ersten oder zweiten Standort stets beiwohnen zu können.

Das heurige Oberlaa-Fest präsentierte sich im Gegensatz zu den Vorjahren zwar sowohl zeit- als auch flächenmäßig in kleinerem Umfang, verlor jedoch keineswegs an Charme! Zahlreiche Mitarbeiter, traumhaftes Wetter und hunderte gutgelaunter Besucher aller Altersklassen machten die heurige Veranstaltung zu einem erfolgreichen und amüsanten Fest, das bereits die Vorfreude auf das nächste Jahr schürt!

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